Elftklässler mit Lehrerin Rita Graßl, Jutta Geisinger (Geothermie Unterhaching) und Kirsten Thorwart (GTN)
Seit Einführung des sogenannten 'G8' ist das 'P-Seminar' (Projektseminar) ein fester Bestandteil der gymnasialen Oberstufe. Lehrerin Rita Graßl vom Günter-Stöhr-Gymnasium in Icking fragte im Sommer 2009 bei der Geothermie Unterhaching an, ob eine Zusammenarbeit beim P-Seminar zum Thema 'Energie für die Zukunft' möglich sei. Die Geothermie Unterhaching arbeitet seither als externer Partner bei der Gestaltung des Seminars mit.
Ziel des Seminars ist es den Schüler einen Einblick in die speziellen Berufsfelder rund um das Thema 'Erneuerbare Energien' zu vermitteln und gemeinsam ein besonderes 'Produkt' herzustellen - in diesem Fall ein Modell der Geothermiebohrungen in Unterhaching.
Nachdem bereits Ende September eine Führung durch die Geothermieanlage in Unterhaching unternommen wurde und Altbürgermeister Dr. Erwin Knapek interessante Details über das Geothermieprojekt vorgetragen hatte, stand nun eine Besichtigung der Geothermiebohrstelle in Kirchstockach an. Unter Leitung von Christian Funke (Helka Energy) konnten die Schüler bei einem Rundgang über die Bohrstelle, inklusive dem Erklimmen des Bohrturmes, hautnah erleben, wie eine Geothermiebohrung abläuft.
Zum Abschluss der Besichtigung konnten die Schüler dann noch Einblick in die Arbeit eines Geologen erhalten und Proben des Bohrkleins aus verschiedenen Gesteinsschichten unter die Lupe nehmen.
Im Anschluss an die Bohrstellen-Besichtigung wurden die Seminarteilnehmer in München von Experten des Deutschen Museums zum Thema Modellbau beraten.
Die Geothermie Unterhaching freut sich bereits auf die konkreten Vorschläge zum Bau des Modells und möchte sich vorab bei Kirsten Thorwart (GTN) für die fachliche Unterstützung bedanken.